September 2022 Im Fokus I Erfolgsgeschichten I Unsere Projekte I Neulich auf der Baustelle I Interna I Das sind wir I Leseempfehlungen Sehr geehrte Leserinnen und Leser,Starke Regenfälle nehmen in Intensität und Häufigkeit zu. Die Extremwettereignisse sind eine Gefahr für Firmeneigentümer, Betreibe
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September 2022


Im Fokus I Erfolgsgeschichten I Unsere Projekte I Neulich auf der Baustelle I Interna I Das sind wir I Leseempfehlungen


Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

Starke Regenfälle nehmen in Intensität und Häufigkeit zu. Die Extremwettereignisse sind eine Gefahr für Firmeneigentümer, Betreiber und Investoren. Ob ihr Standort gefährdet ist, kann das HPC-Team mit einer Risikobewertung feststellen. 

Weiterhin geht es in diesem Newsletter um zwei Projekte, die mit Auszeichnung und unter außergewöhnlichen Randbedingungen durchgeführt wurden. Ein Blick in den Kosovo zeigt, dass HPC auch im Ausland nachhaltige Projekte vorantreibt. Wie sich Außendienste mit einem Hobby verbinden lassen, verrät uns ein HPC-Mitarbeiter aus Duisburg. 

Außerdem dabei: Zertifizierungen, Orchideen und Igelkinder. 

Herzliche Grüße und viel Spaß beim Lesen,

Ihr HPC-Team


Im Fokus

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Starkregen – Ist mein Standort gefährdet?

Von: Niklas Jung, Senior Consultant und Andreas Deckelmann, Senior Consultant,  HPC Niederlassung Frankfurt/Kriftel

Spätestens seit den Schreckensmeldungen im vergangenen Sommer im Ahrtal und den spürbaren Auswirkungen des Klimawandels fragen sich Firmeneigentümer, Betreiber und Investoren zunehmend: Ist mein Standort sicher vor starkregenbedingten Überflutungen? HPC hat eine innovative Methodik entwickelt, die mithilfe einer fundierten Erstrisikobewertung über die Notwendigkeit einer umfangreichen Strömungsmodellierung entscheidet, um genau diese Frage zu beantworten.

Umfangreiche Strömungsmodellierung zur Risikobewertung

Die drei wichtigsten Faktoren zur Bewertung des Starkregenrisikos an einem Standort sind die Topografie, die anfallende Niederschlagsmenge und die Position des Standorts im Einzugsgebiet des Oberflächenabflusses unter Berücksichtigung von dessen Größe und Oberflächennutzung. Eine flächendeckend hochauflösende Topografie ist die Grundlage zur Bestimmung des Einzugsgebietes und einer detaillierten Analyse der Fließwege. Mithilfe geeigneter Programme wird die Oberflächennutzung in der Umgebung des Standorts realitätsnah abgebildet. So können Infiltrationspotenzial und Oberflächenabfluss in die Berechnungen einfließen, um den Bewertungen ein möglichst realistisches Starkregenszenario zugrunde zu legen.

Die Bestimmung der Ausdehnung der Überflutungsflächen bei einem Starkregenereignis im Einzugsgebiet und am zu betrachtenden Standort wird nun über die dynamische Variierung der Niederschlagsmenge durchgeführt. Gleichzeitig wird innerhalb der Überflutungsflächen die Überflutungshöhe ermittelt. Der Vergleich mit historischen Niederschlagsdaten ermöglicht eine Einordnung hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit der betrachteten Niederschlagsmengen im Einzugsgebiet.

Visualisierung von Fließwegen, Wasserakkumulation und Einzugsgebiet.

Flexibilität bei spezifischen Kundenwünschen

Um eine möglichst umfangreiche Starkregenrisikobewertung anbieten zu können, geht HPC auf spezifische Kundenwünsche ein. Beispielsweise können wichtige Infrastruktur in der Umgebung sowie die Zufahrt zum Standort mit der gleichen Methodik betrachtet werden. Die stringente Datengrundlage ermöglicht deutschlandweit eine flexible Bewertung. Durch die Verknüpfung mit einem Standortbesuch können auch aktuelle bauliche Veränderungen am Standort oder der Umgebung in die Bewertung einfließen. Etwaige Effekte können dadurch unmittelbar anschaulich und übersichtlich visualisiert werden.

Starkregensimulation zur Bestimmung geeigneter Kompensationsmaßnahmen

Ist am Standort oder in der Umgebung ein erhöhtes Starkregenrisiko gegeben, können geeignete Kompensationsmaßnahmen zur Reduzierung des Starkregenrisikos identifiziert werden. Die Simulation der Auswirkungen am Computer erleichtert die Entscheidungsfindung hinsichtlich der passenden Kompensationsmaßnahme, bevor kostenintensive Bauarbeiten begonnen werden.

Lesen Sie hier mehr zum Thema Starkregen und Sturzfluten.

 

 

Live - Webinar

Wir laden Sie ein,
sich bei unserem kostenlosen Webinar

am 
Mittwoch, 19. Oktober 2022 von 14 - 15 Uhr

zu dem Thema "Gesamtheitliches Regen-Risikomanagement" zu informieren.

Melden Sie sich gleich hier an. 

Wir freuen uns auf Sie!

 

 

Kommt mit dem Herbst endlich die
flächendeckende Corona - Abwasserüberwachung?

Davon haben Sie bestimmt schon gehört, in den Medien ist dieses Thema verstärkt präsent: „Mehr Abwasserüberwachung soll helfen, einer möglichen Corona-Welle im Herbst zu begegnen“, so nur eine der Schlagzeilen dazu.

Für viele von uns ist dieses Verfahren noch immer sehr abstrakt. Doch wenn Sie einen Betrieb leiten oder für die Sicherheit der Mitarbeiter verantwortlich sind, hilft die Methodik der Abwasser-basierten Epidemiologie, sprich der Nachweis von Coronaviren im Abwasser, Ihre Mitarbeiter zu schützen und die Produktion weiterzuführen - vorsorglich.

Informieren Sie sich hierzu gerne näher. Wir - die HPC AG und unser Partner vermicon AG - beraten Sie gerne persönlich:
 coronamonitoring@hpc.ag.

Oder aber Sie verschaffen sich einen ersten Eindruck bei einem unserer kostenlosen Webinare.

Die Termine und die Anmeldung finden Sie hier:

Webinar: Abwasserbasierte Epidemiologie: Das Corona-Frühwarnsystem


Erfolgsgeschichten

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Ausgezeichnet! Altlastensanierung in Ulm

Von: Dipl.-Geograf Roland Schiffler, Abteilungsleiter Vertrieb, HPC Bremen

Kampfmittelsondierung auf dem ehemaligen Braun-Areal in Ulm

Bei dem Sanierungsprojekt, das wir Ihnen diesmal vorstellen, handelt es sich um eines der größten innerstädtischen Altlastenprojekte in Baden-Württemberg – einem Vorhaben mit Auszeichnung.

Seit 1881 wurde auf dem Areal der ehemaligen Firma Braun in Ulm Dachpappe hergestellt. Infolge der Produktion kam es zu erheblichen Einträgen von Schadstoffen in den Untergrund und ins Grundwasser. Auf der ehemaligen Industriefläche sollen nun Kleingewerbe-betriebe einen Platz finden, die aus dem „Dichterviertel“ verlagert werden.

Die Grundwasserkontamination betrifft alle drei lokal vorhandenen Grundwasserleiter. Noch in bis zu 2 km entfernten Baugruben musste das Wasser der Bauwasserhaltungen vor der Ableitung aufwendig gereinigt werden. Dementsprechend besteht auf der Fläche von etwa 6000 m2 ein dringender Sanierungsbedarf.

HPC und die Stadt Ulm nahmen sich der Aufgabe an. Der schädliche Flächen-verbrauch kann nachhaltig reduziert und eine neue Nutzung ermöglicht werden.

Lesen Sie hier mehr zum Projekt und der Auszeichnung mit dem Brownfield24 Award 2022.

Unsere Projekte

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Herstellung einer tiefen Baugrube unter außergewöhnlichen Randbedingungen

Von: Dipl.-Ing. Ralf Claasen, Abteilungsleiter Geotechnik, NL Hamburg

Geomatikum mit angrenzendem Neubau "Haus der Erde";
Darstellung Baugrube für Lüftungszentrale LZ3
© Freie und Hansestadt Hamburg, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung
www.geoinfo.hamburg.de

Im Zuge der laufenden Baumaßnahme für die Universität Hamburg „Neubau am Geomatikum – Haus der Erde“ im Stadtteil Eimsbüttel soll eine Lüftungszentrale als eigenständiges Betriebsgebäude zur Versorgung der angrenzenden Universitätsgebäude errichtet werden. Die Lüftungszentrale kann wegen ihrer Größe (vergleichbar mit einer Turnhalle) und ihres Gewichtes jedoch weder auf dem Dach noch im Inneren des noch im Rohbau befindlichen, siebengeschossigen Neubaus positioniert werden. Aufgrund fehlender Standortalternativen entschloss sich der Bauherr, die gesamte Lüftungszentrale unterirdisch in einem engen Innenhof zu positionieren, der vom weitestgehend fertiggestellten Neubau sowie dem bestehenden Universitäts-Hochhaus begrenzt wird.

Die Baumaßnahme stellt sowohl baulich als auch logistisch eine besondere Herausforderung dar, denn die zwei Untergeschosse der Lüftungszentrale erfordern die Herstellung einer bis zu 8 m tiefen Baugrube, die fast die gesamte Innenhoffläche einnimmt. Für alle Spezialtief- und Hochbaumaßnahmen steht somit nur ein äußert begrenztes Baufeld von etwa 600 m² ohne seitliche Lager- und Rangierflächen zur Verfügung. Zudem ergeben sich für den laufenden Baubetrieb weitere Herausforderungen, da der allseitig umbaute Innenhof lediglich über eine einzige verwinkelte Baustraße zugänglich ist.

Dieses geotechnisch kniffelige Vorhaben ist für HPC jedoch durchaus umzusetzen.

Lesen Sie hier mehr zu unserer Baumaßnahme unter außergewöhnlichen Randbedingungen.

 

SEEK – ein Energieeffizienz-Projekt im Kosovo

Von: Edona Sadriu und Ali Ahmeti, HPC INTERNATIONAL KOSOVO sowie Ulrike Hintzen und Dr. Frank Karg, HPC INTERNATIONAL

Vor und nach der energetischen Sanierung (HER-Paket)

Im November 2019 startete das Projekt „SEEK – Subsidies for Energy Efficiency in Kosovo“, das mit einem Budget von 20,6 Mio. US-Dollar von der Millennium Challenge Foundation (MCC) des US-Kongresses und der zugehörigen Millennium Foundation Kosovo (MFK) ins Leben gerufen wurde. Das Projekt wird gemeinsam von HPC International (Kosovo & Frankreich) und der GFA Consulting Group GmbH (Deutschland) durchgeführt. Das Konsortium ist für Personal, Dienstleistungen, Material, Reisen, Büroräume sowie die gesamte notwendige Logistik zur Durchführung des Projekts verantwortlich.

Das SEEK-Projekt soll dazu beitragen, über 2600 Häuser und Wohngebäude zur Verbesserung der Energieeffizienz nachzurüsten und den Kosovo gleichzeitig zu unterstützen, ein nachhaltigeres Subventionssystem einzurichten. Als Teil des „Reliable Energy Landscape Projects“ ist das übergeordnete Ziel, die Diskrepanz zwischen Energienachfrage und -angebot durch Investitionen in die Energieeffizienz von Haushalten zu verringern. Zugleich aber soll die Umstellung auf kosteneffiziente und nichtelektrische Heizsysteme erhöht sowie ein vereinfachter Marktzugang für unabhängige Stromerzeugerinnen und -erzeuger ermöglicht werden.

An der Auftaktveranstaltung nahmen neben mehreren kosovarischen Ministern auch Mark Green (Mitglied des MCC-Verwaltungsrats, USAID-Administrator-Botschafter und US-Kongressabgeordneter), Dr. Daniel Wahby (GFA), Dr. Frank Karg (Geschäftsführer HPC International) sowie Ali Ahmeti und Edona Sadriu (HPC International) teil.

Mehr Informationen zu dem Projekt in Kosovo erhalten Sie hier.

Neulich auf der Baustelle

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Finde die Orchidee im Nadelhaufen

Von: Ana-Johanna Voinopol-Sassu, Projektbearbeiterin in der Umweltplanung, HPC Merseburg

Gesetzlicher Artenschutz bekommt einen immer größeren Stellenwert bei der Planung von Vorhaben jeglicher Couleurs – Sanierungen, Neubauten und Tagebaue zum Beispiel. Für die Genehmigung von Verfahren sind Kartierungen und Fachgutachten notwendig, die Vermeidungs- und Ausgleichsmaßnahmen für betroffene Fauna und Flora konzipieren.

Im Bereich des ehemaligen Braunkohletagebaus Gröbern ist dies ebenso der Fall. Hier gilt es, die Filterbrunnen zur bergbaulichen Wasserhaltung dauerhaft zu verwahren bzw. zu sichern. Ein Teil dieser Filterbrunnen befindet sich in naturschutzrechtlich sensiblen Gebieten. Aus diesem Grund wurde hier durch HPC neben der technischen Konzeption ein landschaftspflegerischer Begleitplan mit integriertem Artenschutzfachbeitrag erstellt. Als Grundlage wurde nach Abstimmung mit den zuständigen Naturschutzbehörden sowohl eine Biotoptypenkartierung als auch eine Orchideen- und Horstkartierung vorgenommen.

Im Rahmen des von Frau Barbara Gruber (HPC Karlsruhe) erstellten landschaftspflegerischen Begleitplans mit integriertem Artenschutzbeitrag wurde festgestellt, dass der Breitblättrige Stendelwurz und der Braunrote Stendelwurz nahe der Filterbrunnen wächst. Wie alle heimischen Orchideenarten sind diese nach Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) besonders geschützt.

Um die Orchideen im Projektgebiet zu schützen, müssen Tabuzonen eingerichtet werden, die während der Rückbaumaßnahmen weder betreten noch befahren werden dürfen. Hier kam meine Expertise ins Spiel, um die Orchideen zu erkennen und mit Holzpflöcken abzustecken. Die zarten Pflänzchen sind trotz Blütezeit und der Suche mithilfe von GPS-Koordinaten, die bei der ursprünglichen Kartierung aufgenommen wurden, schwer zu finden. Viele Individuen sind in diesem Jahr wetterbedingt kümmerlich gewachsen und stehen nicht in Blüte. Die Arbeit erinnert an Geocaching. Umso mehr freute ich mich über die Unterstützung unseres Praktikanten Tobias Dornis, der die Orchideen von anderen Arten schnell zu unterscheiden lernte und viele mit entdeckte. Am Ende des Tages hatten wir alle abgesteckt. Die Rückbaumaßnahmen können beginnen

2022 sind viele Orchideen wetterbedingt kümmerlich gewachsen;
Schlüsselanhänger im Größenvergleich

Interna

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Zertifizierungen und Auszeichnungen

Die HPC AG erbringt mit interdisziplinären Teams in vielen verschiedenen Tätigkeitsbereichen planerische und beratende Tätigkeiten. An vorderster Stelle steht für uns die Qualität unserer Leistung, die wir auch von unabhängiger Seite überprüfen lassen. So sind wir seit Mai 2022 mit 14 Standorten akkreditiert nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018 für Probenahmen u.a. von Wasser, Boden, Abfall und kontaminierter Bausubstanz, für ausgewählte physikalisch-chemische Untersuchungen zur Wasserprobenahme sowie für ausgewählte bodenmechanische, bodenphysikalische und bodenkundliche Untersuchungen.

Auch im ingenieurtechnischen Bereich zeigen wir Präsenz und Exzellenz, u.a. mit Mitgliedschaften beim Verband Beratender Ingenieure (VBI) und beim Güteschutz Kanalbau.

Ein weiteres großes Anliegen ist uns die Verbesserung der Nachhaltigkeit. So haben wir als eines der ersten Ingenieurbüros Klimaneutralität erlangt, unterziehen uns dem Nachhaltigkeitsrating ecovadis, besitzen zugelassene Spezialisten für die nachhaltige Wassernutzung und sind in verschiedenen Umwelt- und Klimavereinigungen aktiv.

Stöbern Sie gerne in unserem neuen Homepage-Bereich und entdecken Sie das breite Spektrum unserer Zertifikate und Auszeichnungen.     

https://hpc.ag/zertifizierungen-auszeichnungen/

 

Aufatmen

Nach drei Jahren Pause hat dieses Jahr wieder das HPC-interne Sommerfest stattgefunden. Am 23. und 24. Juni trafen sich in Harburg fast 300 „HPC’ler“ aus unseren deutschen Niederlassungen und auch aus einigen unserer ausländischen Tochtergesellschaften. Im Vordergrund standen dabei sowohl der fachliche Austausch und Weiterbildungen als auch eine stärkere Vernetzung und gemeinsames Feiern.

Insgesamt wurden 12 Workshops zu den unterschiedlichsten Themen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit über Geotechnik und Hydrogeologie bis hin zum Vertrieb durchgeführt. In intensiver Gruppenarbeit mit vielen praktischen Übungen konnten auch die erfahrenen Kolleginnen und Kollegen neue Verfahren und Tools entdecken und von dem großen Erfahrungsschatz bei HPC profitieren. Vortragsblöcke, in denen die HPC Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über neue Entwicklungen und Projekte informiert wurden, waren Teil des umfangreichen Angebots.

Am Abend gab es die Gelegenheit, sich am leckeren Grillbuffet untereinander auszutauschen und sich besser kennenzulernen.

Beim diesjährigen HPC-internen Sommerfest wurden neben Vorträgen auch viele praktische Übungen angeboten

 

Unterstützung aus der Luft – Der Einsatz von Drohnen bei HPC

Der Aufstieg der Drohnentechnologie innerhalb der vergangenen Jahre beherbergt ein enormes Potential für Anwendungen im Bereich der Umweltsicherung und der Nachhaltigkeit. Die neue, digitale Perspektive aus der Luft unterstützt unsere Arbeiten in den Bereichen der Infrastrukturplanung, Bauüberwachung und im Flächenrecycling bereits seit dem Jahr 2018.

Sei es über aktuelle, hoch aufgelöste Orthophotos in Planungsprozessen, die Dokumentation des Baustellenfortschritts oder die präzise Erfassung und Berechnung von Massenbewegungen anhand digitaler Höhenmodelle – eine Drohne ist mittlerweile ein essentieller Bestandteil umweltschutzrelevanter Arbeiten geworden. Dabei bestehen noch viele Entwicklungsmöglichkeiten: Vielversprechende neue Konzepte und Methodiken zielen darauf ab, die Effizienz, Effektivität und Sicherheit bestehender Arbeitsprozesse weiter zu verbessern.

Einen besonderen Mehrwert stellt die Ausführung der luftgestützten Datenerfassung über Piloten mit Erfahrung im Bereich des Umweltschutzes dar. Deren fachliches Hintergrundwissen stellt eine optimierte Datenerfassung sicher und fördert zeitgleich die Integration der Arbeitsprozesse in bereits etablierte Strukturen.

Erfahren Sie in unserem kurzen Video mehr darüber, wie Drohnen bei EHS-Untersuchungen und -Sanierungsmaßnahmen helfen:i

Das sind wir

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Mountainbiker und Hobby-Rennfahrer

Von:  Sven Groth, M. Sc. Geowissenschaften und Projektleiter Altlasten/Hydrogeologie – HPC Duisburg

Sven Groth in Aktion. Quelle: bike-components.de

Mein Name ist Sven Groth. Ich bin seit 2017 bei HPC und mittlerweile Projektleiter der Niederlassung Duisburg im Bereich Altlasten, Hydrogeologie und Flächenrecycling.

Meine Freizeit verbringe ich nahezu ausschließlich auf zwei Rädern – sofern meine junge Familie und der Job dies zulassen. Dabei findet man mich mehrmals die Woche auf Trails in der Region trainieren oder in ganz Deutschland und im europäischen Ausland rund um die Alpen fahren. So kommen an etwa 130 Tagen auf dem Fahrrad im Jahr bis zu 4.000 km und 150.000 Tiefenmeter zusammen. Dies wird mitunter durch HPC ermöglicht, da die Außendienste in Hannover, Saarbrücken oder Stuttgart mit einem Fahrrad im Kofferraum verbunden werden können.

Zum Mountainbike kam ich bereits in meiner Kindheit im Bergischen Land über eine Anstellung als Übungsleiter im Uni-Sport. Mittlerweile fahre ich seit über zehn Jahren sehr ambitioniert Mountainbike und Rennen im Enduro. Enduro ist eine sehr spannende Mischung aus Cross-Country und Downhill. Dabei müssen die Fahrerinnen und Fahrer abwechselnd verschiedene Verbindungsetappen und Wertungsprüfungen absolvieren, ähnlich wie beim Rallyesport.

Mein Fokus liegt beim Mountainbiken insbesondere auf dem Bergabfahren. Der Weg bergauf ist eher Mittel zum Zweck. Eine gute Kondition ist jedoch nicht zu vernachlässigen, denn eine gesamtkörperliche Fitness ist essenziell, um das Mountainbike bergab am Limit unter Kontrolle zu halten. Das funktioniert in der Regel auch – von den „Ausnahmen“ gibt es jedoch einige Anekdoten zu erzählen. In der Saison findet man mich daher häufig auch in Bikeparks mit Liftunterstützung, damit ich mich auf das Wesentliche konzentrieren kann.

Zusätzlich – wer hätte es gedacht – ist auch immer irgendetwas am Rad defekt oder verschlissen, weshalb meine Mechaniker-Fähigkeiten mittlerweile sehr ausgeprägt sind: In meiner Hobbywerkstatt wird von kleinen Instandsetzungen bis hin zum Komplettaufbau von neuen Rädern alles durchgeführt.

Im Mittelpunkt meiner Motivation steht neben dem sportlichen Aspekt nicht nur schneller zu werden und meine Fahrtechnik zu verbessern, sondern auch den Spaß mit Freunden zu teilen, die Natur zu erleben und mich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.

Außerdem: Nur weil man irgendwo zu Fuß nicht mehr herunterkommt, heißt das noch lange nicht, dass es nicht fahr- oder springbar ist.

So sieht Spaß aus: Nach 10 Stunden auf dem Rad und über 100 km/ 3.000 Höhenmetern am Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Dortmund

 

Nochmal gut gegangen!

Von:  Dipl.‑Geographin Sonja Krischbach, Projektleiterin, HPC Duisburg

Hier geht's zum Video: Igelbaby in Action

Auf einmal lagen sie da: Drei stachelige Kugeln, auf einer Wiese in der prallen Sonne.

Die Mitarbeiter eines Ga-La-Bauers hatten bei Arbeiten ein Nest aufgefunden. Die Eltern und Geschwister waren nicht auffindbar und die Igelaufzuchtstationen in der Nähe bereits überfüllt. Daher nahmen wir uns der Igel-Pflege an.

Nach vier Wochen mit Höhen und Tiefen haben sie ihr Gewicht verdreifacht und jagen selbstständig Schnecken und Regenwürmer, die wir im Freigehege aussetzen. Bald können sie ausgewildert werden. Wir hoffen, dass sie bei der Wahl ihres späteren Nistplatzes ein besseres Pfötchen als die eigenen Eltern haben.

Hilfreiche Tipps, um diesen niedlichen Vierbeinern das Leben leichter zu machen, finden Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer unter folgendem Link:

Nabu - Unterschlupf für Winterschläfer

 

Leseempfehlungen

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Biobasierte Kunststoffe, beispielsweise in Biomülltüten, gelten als biologisch abbaubar – deshalb werden sie oft mit in den Biomüll geworfen. Doch nun enthüllt eine Studie, dass auch diese Biokunststoffe erhebliche Mengen an unzersetztem Mikroplastik in Kompost und Biodünger hinterlassen. 

Reichlich Biokunststoff-Reste im Kompost - wissenschaft.de


Starkregenvorsorge verbindlich in Bauleitplanung integrieren, Zonung nach Gefährdung in Überschwemmungsgebieten, Starkregen- und Hochwasservorsorge gesamtheitlich denken, diese Forderungen stellt die DWA – Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall in ihrem aktuellen Positionspapier „Hochwasser und Starkregen".

DWA legt Positionspapier „Hochwasser und Starkregen“ vor - gwf-wasser.de


The Earth is approximately 1.1°C warmer than it was at the start of the industrial revolution. That warming has not been uniform, with some regions warming at a far greater pace. One such region is the Arctic.

Arctic is warming nearly four times faster than the rest of the world – new research (theconversation.com)


Die Umweltkatastrophe an der Oder sorgt auch bei den Forscherinnen und Forschern des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) für großes Entsetzen.

Umweltkatastrophe an der Oder: IGB-Forschende verfolgen Spur potenziell giftiger Algen | IGB (igb-berlin.de)


Im Kleingewässermonitoring (KgM) wird in weltweit einmaligem Umfang der Einfluss von Pflanzenschutzmitteln auf kleine und mittlere Fließgewässer untersucht und der Beitrag zum fortschreitenden Verlust der Biodiversität abgeschätzt.

Übersicht - Kleingewässermonitoring (ufz.de

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