Mai 2025 Im Fokus I Unsere Projekte I Neulich auf der Baustelle I Interna I Das sind wir I Leseempfehlungen Sehr geehrte Leserinnen und Leser,wir freuen uns, Ihnen die neueste Ausgabe unseres Newsletters präsentieren zu dürfen, der eine Fülle spannender Themen für Sie bereithält
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Mai 2025


Im Fokus I Unsere Projekte I Neulich auf der Baustelle I Interna I Das sind wir I  Leseempfehlungen

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,


wir freuen uns, Ihnen die neueste Ausgabe unseres Newsletters präsentieren zu dürfen, der eine Fülle spannender Themen für Sie bereithält.


Wir beginnen mit einem kritischen Blick auf die Frage: Gibt es Gebäude ohne Schadstoffe? Entdecken Sie bei unserem Webinar Anregungen zum Umgang mit gefährlichen Stoffen bei Rückbau oder Bauen im Bestand. Auch Bauen im laufenden Betrieb gehört zu unseren Aufgaben, in diesem Fall an einer Kläranlage.


Ob die umfangreiche Planung von Windenergieparks, effiziente Lösungen zu Rechtskataster oder eine lohnende Nachhaltigkeitsberichterstattung, HPC ist vielseitig und hat stets Umwelt und Nachhaltigkeit im Blick.


Und apropos Umwelt – wie unsere Kinder ihre Vision einer umweltfreundlichen Zukunft mit uns teilen, welche Geheimnisse manche Baustellen bergen und wie faszinierend die Lofoten sind, erfahren Sie ebenfalls in diesem Newsletter.


Herzliche Grüße und viel Spaß beim Lesen

Ihr HPC-Team

Im Fokus

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Gibt es Gebäude ohne Schadstoffe?

Von: Dipl.-Geogr. Philipp Schwarz, Fachbereichsleiter Flächenrecycling, HPC Stuttgart

Während sich die Fachwelt intensiv mit „zirkulärem Bauen“ beschäftigt, fragen wir uns, ob es denn das Gebäude ohne Schadstoffe überhaupt gibt. Vielen Bauprodukten wurden und werden absichtlich chemische Stoffe zugesetzt, damit diese eine gewünschte technische Eigenschaft erreichen. Irgendwann kommt die Erkenntnis, dass manche dieser Stoffe eine gesundheitliche Gefahr für uns oder die Umwelt darstellen können. Dann reden wir von „Schadstoffen“. Deshalb finden wir heute in nahezu jedem älteren Gebäude sogenannte „Schadstoffe“, wenn auch manchmal nur in Spuren und nur bis zu deren Verwendungsverbot, z. B. für Asbest im Jahr 1993. Eine Gefahr für Bewohner:innen ist damit oft nicht verbunden. Trotzdem ist jeder bauliche Eingriff in Bauwerke, technische Anlagen oder Gebäude unter dem Aspekt zu betrachten, welche gefährlichen Baumaterialien, Bauprodukte oder Kontaminationen vorhanden sind. Da beim Ausbau dieser Stoffe eine Exposition für die Arbeitenden entstehen kann, tritt dann der Arbeitsschutz in den Vordergrund und ist zwingend zu beachten.


Wir unterscheiden also, welche Gefahr von Schadstoffen ausgeht, sei es aus Sicht des Arbeitsschutzes, der Nutzer:innen//Bewohner:innen oder der Umwelt. Diese Kategorien sind für die unterschiedlichsten Schadstoffe differenziert zu betrachten: es gibt Stoffe, die staubförmig für unsere Lunge zur Gefahr werden können (Asbest und künstliche Mineralfasern), oder gasförmige geruchslose Stoffe, die wir permanent einatmen (PCB). Andere Stoffe nehmen wir über die Haut auf (PAK) oder sie riechen unangenehm, sind aber ungiftig (einige VOC). Viele Stoffe aber – und diese sind ein Langzeitproblem - reichern sich in der Umwelt und den Lebewesen an und werden nur schwer oder gar nicht abgebaut (Schwermetalle, PFAS, PCB, Mikroplastik …).


Neben dem Arbeitsschutz und der Sanierungsnotwendigkeit zum Nutzerschutz kommt als weitere Säule das Thema Abfall ins Spiel: Die Kreislaufwirtschaft soll Stoffe der Wiederverwendung zuführen, wenn diese dazu geeignet bzw. ungiftig sind und aus dem Kreislauf ausschleusen, wenn diese schädlich sind. Diese Grenze zu ziehen hat die Ersatzbaustoffverordnung für mineralische Abfälle versucht und uns vor große Herausforderungen gestellt. Und hier sind wir wieder beim zirkulären Bauen. Ob sich Baustoffe im Sinne der circular economy tatsächlich wiederverwenden lassen, hat nicht zuletzt mit deren Belastung durch schädliche Stoffe zu tun. 

 

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Kostenloses Webinar 

Wir laden Sie herzlich zu unserem kostenlosen Webinar zum Thema ein:


Gibt es Gebäude ohne Schadstoffe?

Anregungen zum Umgang mit gefährlichen Stoffen bei Rückbau oder Bauen im Bestand 


Im Webinar wollen wir einen aktuellen Abriss aus der Fachwelt der Gebäudeschadstoffe geben. Durch die viel und intensiv diskutierte neue Gefahrstoffverordnung hat sich einiges geändert, was vor allem Auswirkungen auf den Umgang mit Asbest hat. Ergänzend gibt es zahlreiche neue technische Regelwerke, die ein grundsätzlich neues Herangehen an die Erkundung von Schadstoffen und deren Sanierung nach sich ziehen. Sei es beim Rückbau, Abbruch, Bauen im Bestand oder zur Abschätzung einer Gefahr für Bewohner:innen. Vieles (und Neues) ist zu beachten für die Veranlasser von Baumaßnahmen (Bauherr:innen) sowie zur Begutachtung, Planung und Überwachung, damit keine „schädlichen“ Überraschungen auftreten.

 

Mittwoch, 21. Mai 2025

10 - 11 Uhr

Vortragender:
Dipl.-Geogr. Philipp Schwarz, Fachbereichsleiter Flächenrecycling, HPC Stuttgart


Melden Sie sich gleich hier an.


Wir freuen uns auf Sie!

Unsere Projekte

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Umbau einer Kläranlage - Projektbearbeitung aus einer Hand

Von: Dipl.-Ing. Stefan Raskin, Niederlassungsleiter, HPC Aachen

Die Gemeindewerke Wachtberg AöR beabsichtigten auf Grundlage einer gutachterlichen Stellungnahme durch HPC, die Kläranlage Wachtberg-Arzdorf in ein Mischwasserpumpwerk mit Regenüberlaufbecken umzubauen. Die umfangreichen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen fanden im laufenden Betrieb und unter beengten Platzverhältnissen statt, dennoch konnte die HPC-Niederlassung in Aachen das Projekt erfolgreich bearbeiten. Dank ganzheitlicher ingenieurtechnischer Leistungen kann die Betriebsanlage nun den neuen wasserwirtschaftlichen Anforderungen gerecht und zukünftig sicher betrieben werden.

 

Lesen Sie hier mehr über dieses spannende Projekt.

Abb. 1: Luftbild Kläranlage Wachtberg-Arzdorf während der Bauausführung

 

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Umweltplanung und Windenergie: Ein starkes Duo für eine nachhaltige Zukunft

Von: Dipl.-Ing., Andrea Ganzenmüller, M.Sc. Nachhaltiges Ressourcen Management, Projektleiterin und Georg Oberhauser, M.Sc. Naturschutz und Landschaftsplanung, Projektleiter, HPC Harburg

Seit über 20 Jahren arbeiten die HPC AG in Harburg und Uhl Windkraft Projektierung GmbH & Co. KG für das gemeinsame Ziel, die Energie der Zukunft nachhaltig zu gestalten. 


Von der Erhebung ökologischer Daten bis zur umweltverträglichen Bauausführung: Erfahren Sie hier mehr über diesen beeindruckenden Prozess der Windpark-Planung und -Errichtung und wie die Expertise der Umweltplaner:innen bei HPC unseren Kunden unterstützt, um den Weg für erneuerbare Energien zu ebnen.

Abb. 1: Vergrämungsmaßnahmen beim Repowering eines Windparks zum Schutz von Bodenbrütern

Neulich auf der Baustelle

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Betreten auf eigene Gefahr!

Baustellengeheimnissen auf der Spur

Von: Dipl.‑Geol.‑Ing. (FH) Burkhard Fels, Niederlassungsleiter, HPC Fredersdorf

Viele unserer Baustellen und darauf befindliche Gebäude bergen Geheimisse der Vergangenheit; ihres Baus, der Nutzung und ihres Verfalls. Oft ergründen wir diese im Rahmen historischer Recherchen während unserer Ortsbegehungen. Dabei spielen Verdachtsmomente verwendeter Baumaterialien, die schadstoffbelastet sein können, oder auch in der Produktion eingesetzte Stoffe und Materialien eine große Rolle.


Die Gebäude stehen meist über viele Jahrzehnte leer bis zu einer Revitalisierung und Restaurierung, einem Abriss und einer Neubebauung der frei gewordenen Flächen.


Im Rahmen von Gebäudeschadstoffuntersuchungen treffen wir aber nicht nur auf geschichtliche Zeugnisse, sondern auch auf Belege interessanter zwischenzeitlicher Nutzungen. Manchmal ergreift die Natur Besitz und es siedeln sich seltene Tiere an oder es entstehen kleine Biotope. Oder es entstehen Abenteuer- und „Kreativ“-Spielplätze.


Manche dieser „Lost Places“ werden von Street Art Künstlern als temporär vorhandene Chance zur Vervollkommnung ihrer Kunst, ihres Protests, zum Wettstreit untereinander, aber auch als Anklang an die Historie genutzt.


Ein Kunde beispielsweise lädt Künstler ein, seine Gebäude bis zum Abriss und Neubau zwischenzeitlich zu nutzen. Manchmal sind es sogar Stars der Szene, deren Arbeiten wir im Rahmen unserer Erkundungen begegnen.

Einer von ihnen ist XOOOOX, dessen Arbeiten einen großen Wiedererkennungswert haben und denen der aufmerksame Beobachter u. a. in Berlin häufiger im Straßenbild begegnen kann. Ähnlich wie Banksy kennt niemand seine wahre Identität. Galerien von Berlin bis Kitzbühel stellen Kunstwerke von XOOOOX aus. Auch auf der Art Karlsruhe 2025 wurden seine Arbeiten gezeigt.


In einem alten Gebäude einer Baustelle in Bernau gestaltete er eine komplette Wand. 

Diese Begegnungen mit Geschichte, Kunst und Natur machen unsere Baustellen zu faszinierenden Orten, die trotz ihrer Vergänglichkeit bleibende Eindrücke hinterlassen.

Interna

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Update: HPC verstärkt die GINGER-Gruppe

Liebe Leserinnen und Leser,

wie versprochen möchten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen rund um HPC und Ginger informieren.

Im Februar-Newsletter haben wir darüber berichtet, dass Ginger die Aktien der HPC AG erwerben möchte. Nun können wir bestätigen, dass der Kauf am 26. März 2025 vollzogen wurde.

Der fachliche und persönliche Austausch zwischen den Teams von Ginger und HPC hat bereits begonnen. Wir sehen, dass  wir uns in allen drei Geschäftsfeldern - Flächenrecycling, Umweltberatung und Infrastrukturplanung - wechselseitig ergänzen, und blicken einer starken gemeinsamen Zukunft entgegen. 

Wie bereits versichert, bleibt die Struktur von HPC mit Ihren persönlichen Ansprechpartner:innen unverändert.

Wir freuen uns darauf, Ihnen mit der vereinten Stärke von HPC und Ginger weiterhin hochqualifizierten Service zu bieten.

 

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Rechtskataster in Excel? Nicht mit uns!

Von: M. Sc. Theresa Schmidt, Senior Consultant EHS, HPC Frankfurt/Kriftel

Sieht Ihr Rechtskataster immer noch so aus?

Sie kommen gerade aus einem ISO 14001 / 45001 / 50001 Managementsystem-Audit und der externe Auditor bemängelt Ihr Rechtskataster? Sie kennen Ihre bindenden Verpflichtungen nicht genau genug oder leiten daraus noch keine Maßnahmen ab? Falls Sie diese Fragen mit „ja“ beantwortet haben, dann ist die HPC AG genau der richtige Partner für diese Legal Compliance Aufgaben für Sie.


Wie sieht ihr aktuelles Rechtskataster aus? Nutzen Sie Excel-Tabellen? Möchten Sie effizienter und effektiver arbeiten? Mit unserem Partner denxpert EHS&S software Kft bieten wir Ihnen das webbasierte Rechtskataster denxpert LEGAL an. Diese digitale Lösung identifiziert betriebsspezifische Anforderungen des Umwelt- und Arbeitssicherheitsrechts und ermöglicht eine kompakte Verwaltung der Rechtskonformität.


Wie sieht unser Rechtskataster aus? Klicken Sie hier.


Das sagen unsere Kunden dazu:

"Wir arbeiten seit mehreren Jahren mit denxpert LEGAL und sind rundum zufrieden. Dank der Gesetzes‑ und Normenupdates haben wir stets ein verlässliches, revisionssicheres Rechtskataster und können neue Anforderungen schnell, einfach und verlässlich bewerten. Die intuitive Oberfläche macht Schulungen nahezu überflüssig, wodurch Kolleg:innen sich schon nach kurzer Zeit zurechtfinden und Aufgaben ohne Umwege erledigen können. Besonders schätzen wir das integrierte Aufgaben‑ und Fristenmanagement: Verantwortlichkeiten lassen sich klar hinterlegen, Erinnerungen laufen automatisiert, und der Compliance‑Status ist jederzeit nachvollziehbar."

Eike Christian Esposito

Management Systems & Safety sowie Corporate Sustainability Manager der VTG GmbH


Haben wir Ihr Interesse geweckt? Melden Sie sich gerne für das kostenlose Webinar an, um mehr Informationen zu erhalten:

Weitere Details erhalten Sie über Theresa Schmidt – HPC AG, Deutschland (Frankfurt/Kriftel), theresa.schmidt@hpc.ag | +49 160 4898977

 

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Die Vision einer besseren Zukunft!

Im Februar-Newsletter haben wir zu einem Malwettbewerb aufgerufen und Kinder gebeten, ihre Vision einer besseren, umweltfreundlichen Zukunft mit uns zu teilen.

Und das taten sie. Unsere Kinder setzen sich heutzutage nicht nur mit Spielen, Freunden und Schule auseinander, sondern auch mit bedeutenden Themen wie Umwelt und Zukunft, die einen festen Platz in ihrer Kindheit haben. Sie wünschen sich mehr Solaranlagen auf Dächern, mehr Bäume, Elektroautos und -traktoren, Pferde auf Feldern und freilaufende Hühner, saubere Strände und Gewässer und viele Windräder. 

Sehen Sie selbst:

Mia, 11 Jahre

Helena, 11 Jahre

Wilhelm, 7 Jahre

Mila, 8 Jahre

Lea, 2 Jahre, mit Mamas Hilfe

Ein ganz


GROSSES 

DANKESCHÖN


für eure Visionen und Kunstwerke!




 

Kostenloses Webinar 

Wir laden Sie herzlich zu unserem kostenlosen Webinar ein:


Lohnt sich eine freiwillige Nachhaltigkeitsberichterstattung?


Durch neue gesetzliche Regelungen entfällt für viele Unternehmen überraschend die Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung. Doch der wirtschaftliche Druck, steigende Erwartungen von Stakeholdern und die Herausforderungen der Klimakrise machen das Thema dennoch hochrelevant.


Viele Unternehmen stehen daher vor der Frage: Lohnt sich ein freiwilliger Nachhaltigkeitsbericht – und wenn ja, in welcher Form?


In diesem Webinar möchten wir Vor- und Nachteile der freiwilligen Berichterstattung erörtern und an uns, der HPC AG aufzeigen, wie wir mit dem Thema umgehen. 



Mittwoch, 23. Juli 2025

10 - 11 Uhr


Vortragende:

Emmanuel Zinsu

M.Sc. Agrarwissenschaften, Abteilungsleiter Environment, Social, Governance, Nachhaltigkeitsmanager


Anne Schlösinger

M.Sc. Environmental Protection and Agricultural Food Production,

Projektbearbeiterin


Melden Sie sich gleich hier an.


Wir freuen uns auf Sie!

Das sind wir

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Fotografie als Leidenschaft: Ein Blick hinter die Linse von Yannick Wempe

Mein Name ist Yannick Wempe und seit Januar 2023 arbeite ich als Projektleiter im Bereich Altlasten- und Flächenrecycling bei der HPC AG in Bremen. Doch abseits des Büroalltags schlägt mein Herz für die Fotografie. Die Leidenschaft für das Festhalten besonderer Momente begleitet mich schon seit meiner Jugend – allerdings blieb das kreative Potenzial lange ungenutzt, bis ich im Rahmen meines Master-Projektes an der Universität Bremen den entscheidenden Anstoß erhielt.

Ich in voller Foto-Montur auf den Lofoten.

Während meines Masterprojektes zum Thema „Küstenschutz an der deutschen Nordseeküste“, bei dem es um die Produktion von Videos und Bildmaterial ging, entschied ich mich, meine erste hochwertige Kamera mit Wechselobjektiven anzuschaffen. Schon bald tauchte ich autodidaktisch in die Welt der Fotografie ein und erkannte, wie sehr man sich damit kreativ austoben kann.


Die spektakulären Lofoten

Die Fotografie führte mich zuletzt im März 2025 an einen der spektakulärsten Orte in Europa– die Inselkette Lofoten in Nordnorwegen. Durch ihre Lage auf dem 68. Breitengrad liegen die Inseln nördlich des Polarkreises. Bei meiner Ankunft Mitte März herrschte dort tiefster Winter, wie im folgenden Bild zu erkennen ist.

Blick von der Brücke in Hamnøy, Lofoten auf die charakteristischen roten Fischerhütten („Rorbu“) vor einem spektakulären Bergpanorama

Dass das Wetter dort sehr wechselhaft ist, wurde meiner Frau und mir eindrücklich demonstriert. Nur einen Tag später wichen die Minusgrade eher milden Temperaturen um die 8-9 °C mit einem handfesten Sturm, welcher einige Tage andauern sollte. Aufgrund von Windböen bis Stärke 10 wurden zeitweise jegliche Flug-, Fähr- und Busverbindungen stillgelegt. Trotzdem ließen wir es uns nicht nehmen, Fotos zu machen. Im Versuch, die stürmischen Bedingungen festzuhalten, ist das folgende Bild entstanden.

Trotz Sturm ließ sich die Sonne am Strand von Ramberg kurz blicken.

Neben ihren wechselhaften Wetterbedingungen ist die Lofoten-Inselkette auch für das Auftreten von Polarlichtern bekannt. Dabei kam uns zugute, dass wir uns momentan in einem sogenannten „solaren Maximum“ mit sehr hoher Sonnenfleckenaktivität befinden, was das Auftreten von Polarlichtern weiter begünstigt. Am einzigen wolkenfreien Tag sollten wir Glück haben, denn ein starker Sonnensturm war im Gange, der bis in die Nacht anhielt. Bei diesen faszinierenden Anblicken vergaßen wir sogar den eisigen Wind und die klirrende Kälte. Kleiner Hinweis, da ich dies sehr oft gefragt werde: die Polarlichter sind mit dem bloßen Auge als grauer Schleier zu erkennen. Die Intensität der Farben kann unser Auge erst nach ausreichender Gewöhnung an die Dunkelheit wahrnehmen. In der Hinsicht ist die Kamera klar im Vorteil.

Hohe Polarlichtaktivität in Folge eines Sonnensturms. Beobachtet in einer wolkenfreien Nacht auf der Insel Flakstadøya

Von HPC wurde mir das Absolvieren eines Drohnenführerscheins ermöglicht, um im Arbeitsalltag Vermessungsarbeiten durchführen zu können. Dies habe ich als Anlass genommen, mir auch privat eine Drohne anzuschaffen und mit nach Norwegen zu nehmen. Da das Drohnenfliegen in Norwegen nicht so stark beschränkt ist wie in Deutschland, konnte ich dort so einige Flüge vornehmen, vorausgesetzt es war nicht zu stürmisch.

Die Insel Moskenesøya von oben als Panorama. Die Orte Hamnøy, Sakrisøy und Reine sind über Brücken miteinander verbunden.

Die Schönheit der Heimat


Doch nicht alle inspirierenden Motive sind in fernen Ländern wie Norwegen zu finden. Oft reicht es schon, den Blick vor der eigenen Haustür schweifen zu lassen. So halte ich die Schönheit meiner unmittelbaren Umgebung fest. In meinem aktuellen Projekt versuche ich mich meiner Heimatstadt Nordenham zu widmen. Als typische Industrie- und Hafenstadt hat sie nicht den allerbesten Ruf. Daher versuche ich die Stadt fotografisch in „ein besseres Licht“ zu rücken. Das nachfolgende Bild hat es im letzten Fotowettbewerb des Landkreises Wesermarsch sogar in die Top 10 geschafft.


Wer sich für das Masterprojekt zum Thema Küstenschutz an der Nordseeküste interessiert, kann sich bei YouTube gerne die Videos ansehen. Da die Stadt Nordenham von den ständigen Weservertiefungen besonders betroffen ist, war mir diese Videoreihe als Mitglied des Vereins Weserschutz e.V. eine Herzensangelegenheit. 

Der Nordenhamer Hafen bei Ebbe im Februar 2024 im Morgenlicht.

Wer noch mehr Fotos von mir sehen möchte, sei herzlich dazu eingeladen, meinen Instagram-Kanal yannick.wempe_fotografie zu besuchen.


Ob auf den wilden Lofoten oder in meiner Heimatstadt Nordenham, durch die Kameralinse offenbart jeder Ort seine ganz eigene Schönheit – ein Beweis dafür, dass die Welt voller inspirierender Momente ist, die nur darauf warten, eingefangen zu werden.

 

Leseempfehlungen                                       ↑  


Umweltbundesamt - PFAS-Belastung in Böden erfordert mehr Kooperationen

"Die Konferenz "PFAS in soil – forever pollution, forever concern?" [am 25./26.März 2025] fokussierte die Bodenbelastung durch PFAS. 150 Teilnehmende aus Wissenschaft, Behörden, Industrie und Umweltorganisationen vor Ort sowie 200 im Live-Stream aus 26 Ländern diskutierten über die Risiken, besonders für die menschliche Gesundheit. Um diesem Umweltproblem gut zu begegnen, ist mehr internationale Zusammenarbeit nötig."

 

Neue Lösung zur Entfernung von PFAS aus Trinkwasser:

France's first PFAS treatment solution launched at Ternay Plant 

The Syndicat Mixte d’Eau Potable Rhône-Sud authority, in partnership with SUEZ, is launching a groundbreaking solution to treat PFAS at the Ternay water treatment plant, located south of France’s Chemical Valley. This innovative technology, patented by SUEZ, is being deployed for the first time in France to tackle the issue of so-called “forever chemicals. Once operational, it will ensure clean and safe drinking water for over 170,000 residents in the Southern Lyon area.

 

Das neue Naturgefahrenportal (NGP) des Deutschen Wetterdienstes

Das Naturgefahrenportal bündelt Warnmeldungen aus verschiedenen Quellen und stellt sie auf einer benutzerfreundlichen und barrierefreien Plattform bereit. Es integriert Echtzeitdaten über Warnungen vor Wetterextremen wie Starkregen, Stürmen und Hochwasser und bietet interaktive Karten zur individuellen Risikobewertung. Damit wird es für Bürger:innen einfacher, sich über Gefahren zu informieren und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen.


Veranstaltungshinweise:


Weltumwelttag, 05. Juni 2025

Plastikverschmutzung durchdringt jeden Winkel des Planeten – sogar in Form von Mikroplastik in unserem Körper. Der Weltumwelttag 2025 ruft zu gemeinsamen Maßnahmen gegen die Plastikverschmutzung auf. Die Kampagne orientiert sich an der Natur und zeigt praxisnahe Lösungen auf.


Aktionstage für Nachhaltigkeit, 30. Mai - 05. Juni 2025.

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung hat die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit (DAN) anlässlich der Weltkonferenz der Vereinten Nationen über nachhaltige Entwicklung (Rio+20) im Jahr 2012 ins Leben gerufen. Seit 2015 finden die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit im Rahmen der europäischen Nachhaltigkeitswoche statt. Ziel der Aktionstage ist es, vorbildliches Engagement in ganz Deutschland sichtbar zu machen, öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Nachhaltigkeit zu erregen und mehr Menschen zu einem nachhaltigen Handeln zu bewegen.

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