Gutes Sturzflutmanagement rettet Leben
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Wie wichtig es ist, Starkregen und Sturzfluten zu managen, zeigten die dramatischen Zustände und traurigen Ergebnisse der Überflutungen in West- und Süddeutschland. In Zeiten der Klimakrise werden Extremwetterereignisse wie solcher Strarkregen zunehmen. Es gilt sich vorzubereiten!
Grundlage für ein angemessenes Stuzflutmanagement sind folgende Materialien:
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Infoblatt zum bayerischen Sonderprogramm nach Nr. 2.4 RZWas 2018 „Integrale Konzepte zum kommunalen Sturzflutmanagement“
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Leitfaden „Kommunales Starkregenrisikomanagement, Baden-Württemberg“
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Merkblatt DWA-M 119
Unabhängig des einzelnen Dokuments umfasst die Erstellung eines Sturzflutmanagementkonzeptes die folgende Schritte
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Bestandsanalyse
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Gefahrenermittlung
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Gefahren- und Risikobeurteilung
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Konzeptionelle Maßnahmenentwicklung
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Ableitung/Aufstellung einer Integralen Strategie zum kommunalen Sturzflutmanagement
Gerade die ersten Schritte können mittels einer GIS-gestützten Topografischen Fließweganalyse durchgeführt werden. Dabei werden die Abflusswege und Überflutungsbereiche in Geländesenken ermittelt, so dass darauf aufbauend eine vereinfachte Gefahrenkarte erstellt werden kann. Dafür nötig sind die Daten über die Größe des Einzugsgebiets, den Gebäudebestand und ein digitales Geländemodell (1-Meter-Raster).
So sieht das Ergebnis, die Fließwegkarte, aus (die Liniendicke stellt das angeschlossene Einzugsgebiet bzw. die abfließenden Wassermengen dar):
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Künstliche Intelligenz hilft bei Kanalbefahrungen
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Quelle: Hades
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Kanäle müssen regelmäßig untersucht werden – oftmals eine mühsame und auch fehleranfällige Arbeit. Denn: Aktuell werden die Kameraaufnahmen von Kanalinspektionen händisch ausgewertet. Jede Schadstelle wird nach einem Schlüssel kategorisiert und grob beschrieben. Dabei schleichen sich schnell Fehler ein und dieses Vorgehen ist sehr zeitaufwendig. Bei der Untersuchung der Kanalisation in Siegsdorf nutzten wir, in der Niederlassung Übersee, Künstliche Intelligenz (KI), um die Schäden zu bewerten und anschließend ein Sanierungskonzept zu erarbeiten.
Nicht nur in Siegsdorf, auch bei anderen Pilotprojekten stellten wir fest, das KI-Lösungen nicht nur Zeit einsparen und Fehler vermeiden, sondern auch präziser sind als jede manuelle Auswertung. Der Einsatz dieser Technologie wird mit Sicherheit für Erleichterung für Planer und Inspektionsfirmen sorgen und die Bewertung von Kanalnetzsystemen vereinfachen und effizienter gestalten.
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Über den Wolken: Drohnenbefliegung in Bernau am Chiemsee
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Um eine Wiese für freizeitliche Zwecke nutzen zu können, plant die Justizvollzugsanstalt Bernau die Entwässerung der Fläche. Um damit beginnen zu können, muss die Wiese zunächst vermessen werden – und das lässt sich insbesondere bei baumfreien Flächen sehr gut von oben machen.
Zu Beginn haben Elisabeth Lermer und ihr Team des HPC-Standorts Übersee sogenannte Ground Control Points ausgelegt. Ihre Position wird per GPS ermittelt und vermerkt. Somit ist eine Georeferenzierung der Drohnendaten sichergestellt. Dann wird in einer Flugapp die zu befliegende Fläche eingegeben, woraufhin die Drohne den Flug automatisiert durchführen kann. Die Besonderheit in Bernau am Chiemsee war, dass es sich dort um eine No-Fly-Zone handelt. Nach Freigabe des Flugs konnten innerhalb von nur 40 Minuten insgesamt 626 Luftbildaufnahmen angefertigt werden. Immerhin 8,5 Hektor ist die Wiese groß. Dank einer photogrammetrischen Datenverarbeitung konnte zudem ein digitales Höhenmodell und Orthophoto erstellt werden.
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Neulich auf der Baustelle
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Kanalsanierung Siegsdorf & Vorstellung
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Ich bin Aneta Nawrat und kümmere mich seit kurzer Zeit bei HPC Übersee um die Öffentlichkeitsarbeit. Die Welt des Bauens ist mir ziemlich neu und da die Praxis oft noch besser lehrt als der Schreibtisch, machte ich mich mit dem HPC-Projektleiter Luca Viola auf zur Kanalsanierung in Siegsdorf.
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Der Starkregen des letzten Jahres sorgte für einige Verstopfungen, welche eine Kanalsanierungsfirma, angeleitet von HPC, löste. Einer der Kanalsanierer zeigte mir ein Foto von einer Eidechse, die er aus dem Betonschacht gerettet hat. Eine unerwartete herzerwärmende Kleinigkeit inmitten der fachlichen und technischen Welt.
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Später sah ich, wie eine Kanalsanierung funktioniert: Direkt von einem Lkw, der einem fahrenden Büro inklusive Kommandozentrale ähnelt, wurde ein Roboter gesteuert, welcher den Kanal abfährt und via Kamera die Schäden lokalisiert, die im Vorfeld im ausgearbeiteten Sanierungskonzept zur Wiederinstandsetzung definiert wurden. Welche Rolle Künstliche Intelligenz dabei spielen kann, haben wir in diesem Newsletter bereits dargelegt.
Die festgestellten Schäden wurden direkt vor Ort behoben, indem ein spezieller sogenannter Schlauchliner mit einem Gemisch getränkt, via Schläuchen und Druckluft an die Innenwand des Rohres gepresst wird und somit die Risse und Ritzen verschließt. Wir alle nutzen tagtäglich die Kanalisation. Aber sind wir mal ehrlich: Die Wichtigkeit dieser Infrastruktur wird den meisten erst bewusst, wenn irgendetwas nicht funktioniert. Ich habe jedenfalls eine Menge gelernt und freue mich auf viele weitere Baustellen.
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Interna
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DIN/VDI-Neuerscheinungen im Juli 2021
DIN 19731:2021-07 - Entwurf
Bodenbeschaffenheit - Verwertung von Bodenmaterial und Baggergut
DIN EN 1998-1/NA:2021-07
Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode 8: Auslegung von Bauwerken gegen Erdbeben - Teil 1: Grundlagen, Erdbebeneinwirkungen und Regeln für Hochbauten, mit CD-ROM
DIN EN 1998-5/NA:2021-07
Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode 8: Auslegung von Bauwerken gegen Erdbeben - Teil 5: Gründungen, Stützbauwerke und geotechnische Aspekte
DIN EN ISO 14091:2021-07
Anpassung an den Klimawandel - Vulnerabilität, Auswirkungen und Risikobewertung (ISO 14091:2021); Deutsche Fassung EN ISO 14091:2021
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